Glücklich, interessant und ein Traumberuf


8:00 Uhr morgens: Die 20-jährige Valeria Gianguzzo steht bereits mit voller Freude auf, macht sich auf den Weg ,nimmt den Bus und fährt zur Arbeit. Nach ungefähr einer halben Stunde kommt Valeria an ihrem Arbeitsplatz an. Als Routine zündet sie immer ein paar Kerzen an und lässt die Musik starten, um eine gemütliche Atmosphäre zu erzeugen. So fängt ihr Berufsalltag an. Jeden Morgen freut Sie sich, wenn sie die erste Kundin begrüssen darf.
Die Stille wie in keinem anderen Salon.
Die erste Kundin kommt hinein und Valeria bereitet sich mit Freude auf für ihre Tätigkeiten vor. Aber bevor sie sich ins Zeug legt, muss zuerst die Kundin beraten werden, und zwar kommt nicht nur in Frage, was die Kundin genau möchte, sondern auch, welches die heutigen Trends sind und was das Beste für die Gesundheit ihrer Haare ist. Erst dann fängt sie an, den Kundenwunsch zu erfüllen. Als Friseurin gibt Valeria ihr Bestes, sodass ihre Kunden mit einem Lächeln die Tür verlassen. So fängt ihr Arbeitstag immer an.
«Schon als ich klein war», schmunzelt sie, «habe ich immer mit den Übungsköpfen meiner Mutter gespielt, die auch Coiffeuse war.»Mit ihrem Auftreten merkt man schnell, dass es ihr Traumberuf ist. Sie ist schlagfertig, fröhlich und gerne für einen Spruch zu haben.
In der Oberstufe ist ihr schon bewusst, was sie wirklich werden möchte: Friseurin. Was ihre Aufmerksamkeit erregte, war, mit Kunden zu arbeiten und kleine Kunstwerke zu erschaffen, indem sie Frisuren kreierte. «Ich bin dann ausschliesslich als Friseurin schnuppern gegangen und dann habe ich direkt die Lehre bekommen».
Von Lernenden zu einer festenAngestellten
«Sie haben mich ins kalte Wasser eworfen.»-Von einfachen Aufträgen wie Haare waschen zu schwierigen Aufträge wie Kunden selbst übernehmen und das Kundenvertrauen gewinnen. Valeria absolviert ihre Lehre bei ihrem aktuellen Arbeittgeber.Dabei durfte sie den Unterschied zwischen der Rolle als Lernende und jener einer normalen Angestellten selbst erleben.
«Mein allergrösster Traum ist es, fünf Kinder zu haben und einfach mit der Familie zuhause das Leben zu geniessen. Das ist mein Ziel», strahlt sie. Darüber könnte sie stundenlang reden. EinenCoiffeursalon zu gründen, kommt für sie nicht in Frage, da Valeria die Familie als Priorität in ihrem Leben sieht.
Was sie sich noch vorstellen könnte, ist ein kleines Zimmer bei ihr zu Hause, das sie als kleines Studio für ihre Stammkunden hätte., Das wäre etwas, was sie gerne machen würde, sodass sie nebenbei noch arbeiten könnte.
Ins Fitness und oder schwimmen gehen, noch Zeit für die Hobbys haben, ist in Valerias Leben nicht wichtig. Wenn sie am Samstag arbeitet, hat sie gar keine Lust und Zeit, ihren Hobbys nachzugehen.

Da ihr Wochenende jeweils am Sonntag beginnt und sie am Dienstag wieder arbeiten muss, nimmt Valeria sich am Montag Zeit, persönliche Sachen zu erledigen.
Von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr am Dienstag, von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, von Mittwoch bis Freitag, und von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr am Samstag. Nach solchen Arbeitszeiten und nach dem langen Stehenist die 20-jährige Valeria am Schluss des Tages einfach «K. o.». Einige der einzigen Kleinigkeiten, die sie an ihrem Job ändern würde.
Die Motivation einer Friseurin
«Die Leute glücklich machen, ’Leute aus meiner Türe glücklich gehen lassen‘, mit den Kunden ins Gespräch kommen und einander erzählen, verschiedene Frisuren gestalten und Farben machen», ist das, was Valeria motiviert, einen neuen coolen Tag anzufangen. Glänzende Augen voller Freude und ein strahlendes Lächeln, das ist Valeria Wenn man so gerne seinen Job macht, dann sieht man kaum negative Aspekte dabei.
Valeria Gianguzzo
Die Sizilianerin Valeria wurde am 07. September 2001 geboren. Ihre obligatorische Schulzeit absolvierte sie in Emmenbrücke, Luzern. Sie arbeitet als Friseurin beim Coiffeursalon Scofano & Stonehamm Patrizia, wo sie auch ihre Lehre im Jahr 2020 abschliessen durfte.

6 Comments

  1. war sehr spannend zum lesen und ich finde, du hast das super gemacht, obwohl du noch nicht so lange in der Schweiz bist und die Sprache nicht so beherrschst, wie Andere die hier geboren sind 🙂

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