In der Ruhe die Bewegung finden
«Gesund essen, gesund denken, Tai-Chi trainieren, viel und gerne lachen» Für Cate Wallis,73 Jahre alt, ist das die Basis für ein aktives gesundes Leben auch im gereiften Alter, so sagt Sie. Seit 1982 unterrichtet Cate an ihrer Tai-Chi-DO Schule als eine von wenigen Lehrern/innen in der ganzen Schweiz Tai-Chi nach Chen Style. Viele Jugendliche haben heutzutage Mühe mit der Beweglichkeit, für Cate ist selbst mit 73 Jahren der Spagat ein Kinderspiel.
Cate hat einen ungewöhnlichen Berufsweg hinter sich. In jungen Jahren die Leidenschaft mit Pferden zu arbeiten, dann die professionelle Arbeit als Fotografin und schliesslich das Tai-Chi. Im Alter von 20 Jahren verliess Cate die Schweiz für Richtung Paris. Während sieben Jahren lebte Cate als Fotografin in Frankreich. In dieser Zeit erstellte sie Reportagen, Plattencovers und organisierte Ausstellungen. Zudem verwirklichte Cate ein Fotoband «The beauty of the horse». In dieser Zeit erhielt sie zwei eidgenössische Stipendien und mehrere Auszeichnungen als Fotografin.
Nach der intensiven Zeit als Fotografin sehnte sich Cate nach Ruhe und mehr Bewegung. Bei ihrem zweijährigen Aufenthalt in einer professionellen Aikido-Schule kam sie zum ersten Mal mit Tai-Chi in Kontakt.
Zurück in der Schweiz eröffnet sie eine Kampfsportschule in Biel – Cate ist Schwarzgurtträgerin in Aikido/ Karate/ Ju Jutsu – ein paar Jahre später unternahm sie eine grosse Reise nach China, wo sie Grossmeister Chen Xiao-Wang kennenlernte und intensiv mit Tai-Chi Training begann. Wieder zurück in der Schweiz hörte sie mit dem Unterrichten der Kampfkünste auf und widmet sich seither ganz dem Tai-Chi. Cate wurde von Grossmeister Chen Xiao Wang ausgebildet. Chen Xiao Wang ist ein Nachkomme der 19. Generation und Erbe des Tai-Chi Chuan. Er ist ein direkter Nachkomme des legendären Gründers des Tai-Chi, Chen-Wanting. In der Schweiz gibt es keine zertifizierte Ausbildung für Tai-Chi Lehrer/innen. Chen Xiao Wang lernte sie auf einer ihrer Reisen durch China kennen. Mehrere Jahre reiste sie nach China, um als direkte Schülerin bei ihm zu trainieren. Chen Xiao Wang reist seit anfangs der 1990 Jahre jährlich für zwei Wochen in die Schweiz, wo er die Tai-Chi Lehrer/innen der Schweiz und aus Europa unterrichtet und weiterbildet.
Die Faszination und der Grund, warum Cate seit rund 50 Jahren Tai-Chi trainiert, lernt und lehrt ist, wie sie sagt: «Tai-Chi hat für mich alles, was ich im Aikido und im Karate zusammen hatte. Tai-Chi bringt mich in die Mitte, es verwurzelt und die Körperstellung wird ins Gleichgewicht gebracht. Der ganze Körper wird mit dem Chi verbunden. Zudem habe ich Ruhe im Kopf und mit der Zeit kann ein grosses Bewusstsein entwickelt werden». Cate hat im Tai-Chi ein Level erreicht, dass man nur durch ständiges Training, viele Wiederholungen, Geduld, Ausdauer und Leidenschaft erreicht.
Auch im Beruf als Tai-Chi-Lehrerin kann es anstrengende Phasen geben. Da in den Kursen Anfänger und Fortgeschrittene gleichzeitig teilnehmen, können die Anliegen der Kursteilnehmer/Innen sehr unterschiedlich sein; einige kommen um Ruhe zu finden, andere sind Fortgeschritten und wollen das Tai-Chi vertiefen, wieder andere zeigen viel zu viel Ehrgeiz und müssen lernen geduldig zu werden und weniger zu machen. Da die richtige Mischung zu finden, kann sehr herausfordernd sein.
Auf die Frage, wie viele Lektionen sie in der Woche unterrichtet, musste sie zuerst nachzählen. «Acht Wochenlektionen». Zudem organisiert sie monatliche Wochenend-Stages für interessierte Kursteilnehmer/Innen, die tiefer ins Tai-Chi eintauchen möchten. Nebst den Unterrichtszeiten übt sie regelmässig für sich alleine.
Cate bietet durch ihr Tai-Chi-Training den Teilnehmer/Innen ein individuelles Programm an. Je nach dem was die Leute brauchen, z.B. Ruhe oder Power, Struktur oder Gelassenheit usw., Tai-Chi ist so vielfältig. Es freut sie zu sehen, wie gewaltig die Unterschiede der Teilnehmer/innen vor- und nach dem Training sind. Sie denkt dabei öfter: wow, in diesen Kurs würde ich mich auch einschreiben.
«Gesund essen, gesund denken, Tai-Chi trainieren, viel und gerne lachen» Für Cate Wallis,73 Jahre alt, ist das die Basis für ein aktives gesundes Leben auch im gereiften Alter, so sagt Sie. Seit 1982 unterrichtet Cate an ihrer Tai-Chi-DO Schule als eine von wenigen Lehrern/innen in der ganzen Schweiz Tai-Chi nach Chen Style. Viele Jugendliche haben heutzutage Mühe mit der Beweglichkeit, für Cate ist selbst mit 73 Jahren der Spagat ein Kinderspiel.
Cate hat einen ungewöhnlichen Berufsweg hinter sich. In jungen Jahren die Leidenschaft mit Pferden zu arbeiten, dann die professionelle Arbeit als Fotografin und schliesslich das Tai-Chi. Im Alter von 20 Jahren verliess Cate die Schweiz für Richtung Paris. Während sieben Jahren lebte Cate als Fotografin in Frankreich. In dieser Zeit erstellte sie Reportagen, Plattencovers und organisierte Ausstellungen. Zudem verwirklichte Cate ein Fotoband «The beauty of the horse». In dieser Zeit erhielt sie zwei eidgenössische Stipendien und mehrere Auszeichnungen als Fotografin.
Nach der intensiven Zeit als Fotografin sehnte sich Cate nach Ruhe und mehr Bewegung. Bei ihrem zweijährigen Aufenthalt in einer professionellen Aikido-Schule kam sie zum ersten Mal mit Tai-Chi in Kontakt.
Zurück in der Schweiz eröffnet sie eine Kampfsportschule in Biel – Cate ist Schwarzgurtträgerin in Aikido/ Karate/ Ju Jutsu – ein paar Jahre später unternahm sie eine grosse Reise nach China, wo sie Grossmeister Chen Xiao-Wang kennenlernte und intensiv mit Tai-Chi Training begann. Wieder zurück in der Schweiz hörte sie mit dem Unterrichten der Kampfkünste auf und widmet sich seither ganz dem Tai-Chi. Cate wurde von Grossmeister Chen Xiao Wang ausgebildet. Chen Xiao Wang ist ein Nachkomme der 19. Generation und Erbe des Tai-Chi Chuan. Er ist ein direkter Nachkomme des legendären Gründers des Tai-Chi, Chen-Wanting. In der Schweiz gibt es keine zertifizierte Ausbildung für Tai-Chi Lehrer/innen. Chen Xiao Wang lernte sie auf einer ihrer Reisen durch China kennen. Mehrere Jahre reiste sie nach China, um als direkte Schülerin bei ihm zu trainieren. Chen Xiao Wang reist seit anfangs der 1990 Jahre jährlich für zwei Wochen in die Schweiz, wo er die Tai-Chi Lehrer/innen der Schweiz und aus Europa unterrichtet und weiterbildet.
Die Faszination und der Grund, warum Cate seit rund 50 Jahren Tai-Chi trainiert, lernt und lehrt ist, wie sie sagt: «Tai-Chi hat für mich alles, was ich im Aikido und im Karate zusammen hatte. Tai-Chi bringt mich in die Mitte, es verwurzelt und die Körperstellung wird ins Gleichgewicht gebracht. Der ganze Körper wird mit dem Chi verbunden. Zudem habe ich Ruhe im Kopf und mit der Zeit kann ein grosses Bewusstsein entwickelt werden». Cate hat im Tai-Chi ein Level erreicht, dass man nur durch ständiges Training, viele Wiederholungen, Geduld, Ausdauer und Leidenschaft erreicht.
Auch im Beruf als Tai-Chi-Lehrerin kann es anstrengende Phasen geben. Da in den Kursen Anfänger und Fortgeschrittene gleichzeitig teilnehmen, können die Anliegen der Kursteilnehmer/Innen sehr unterschiedlich sein; einige kommen um Ruhe zu finden, andere sind Fortgeschritten und wollen das Tai-Chi vertiefen, wieder andere zeigen viel zu viel Ehrgeiz und müssen lernen geduldig zu werden und weniger zu machen. Da die richtige Mischung zu finden, kann sehr herausfordernd sein.
Auf die Frage, wie viele Lektionen sie in der Woche unterrichtet, musste sie zuerst nachzählen. «Acht Wochenlektionen». Zudem organisiert sie monatliche Wochenend-Stages für interessierte Kursteilnehmer/Innen, die tiefer ins Tai-Chi eintauchen möchten. Nebst den Unterrichtszeiten übt sie regelmässig für sich alleine.
Cate bietet durch ihr Tai-Chi-Training den Teilnehmer/Innen ein individuelles Programm an. Je nach dem was die Leute brauchen, z.B. Ruhe oder Power, Struktur oder Gelassenheit usw., Tai-Chi ist so vielfältig. Es freut sie zu sehen, wie gewaltig die Unterschiede der Teilnehmer/innen vor- und nach dem Training sind. Sie denkt dabei öfter: wow, in diesen Kurs würde ich mich auch einschreiben.
Sehr schöner Text weiter so, aus dir wird mal ein grosser Dichter. 😀
Spannender Text! Es war sehr spannend zu lesen! 😊
Abwechslungsreich geschrieben , sehr angenehm zum lesen und gute Wortwahl 🙂
Sehr schön erzählt, ein spannender Einblick in das Berufsleben 🙂
Ich find das der Porträt sehr gut geschrieben worden ist man merkt was die Leidenschaft von der Person ist 🙂