Logistiker, ein Beruf mit Zukunft

Logistiker, ein Beruf mit Zukunft

Schon früh war dem 47jährigen klar, dass er etwas körperliches machen möchte. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne im Büro zu arbeiten, lacht der heutige Logistiker nur und sagt «Den ganzen Tag nur dasitzen und nichts machen, wäre nichts für mich.» Der gelernte Stromer und heutige Logistiker bei der Pistor verbringt seine Freizeit am liebsten mit seiner Familie, in der Guggenmusik oder an den Spielen des FC Luzerns.

Was macht eigentlich ein Logistiker?

Auf die Frage was ein Logistiker macht, überlegt er einen Moment und antwortet dann mit. «Ich rüste die bestellten Waren für unsere Kunden» Es ist wichtig den Kopf bei der Sache zu haben, denn der Kunde erwartet, dass die bestellte Ware korrekt geliefert wird. Er sagt, dass Fehler menschlich seien, doch es nerve ihn trotzdem, wenn sie passieren. Schliesslich möchte er gute Arbeit liefern und keine Kundenreklamationen hören.

«Harte Arbeit»

Um 05:45 steht er meistens auf, er mag es sehr ein wenig früher auf der Arbeit zu sein. Auf die Frage, wieso er denn immer so früh da sein möchte, antwortet er ganz locker er möge es, wenn er noch in Ruhe vor der Arbeit seine Zeitung lesen könne. Doch der Tag als Logistiker ist nicht immer so einfach wie es scheint, den auf die Frage, ob es in der Arbeit immer gut läuft, schüttelt er nur den Kopf und sagt «Wir haben viele Problem vor allem mit dem neuen System, manchmal kann man einen halben Tag nichts machen, das stört mich dann immer sehr.» Es gebe Tage da könne er erst um 23:30 nach Hause, da das System nicht funktioniere. Doch im Grossen und Ganzen gefällt ihm die Arbeit sehr. Auf die Frage was ihm an seinem aktuellen Beruf sehr gefällt, antwortet er ganz einfach mit «Der Kälte, ich mag es nicht, wenn ich zu heiss habe oder sogar schwitzen muss.» Da hat er Glück, denn er arbeitet in einem Kühlraum.

Viele Veränderungen

Der Beruf Logistiker habe sich in den letzten Jahren enorm entwickelt, sagt er, auf die Frage welche Veränderungen es gegeben hat, seit er angefangen habe. Er ist schon 20 Jahre als Logistiker tätig. Die grösste Veränderung sei das neue System, heute laufe alles über den Computer. Er sagt «Das neue System ist eigentlich ganz gut, denn die Arbeit ist nicht mehr so streng, doch das System hat auch Nachteile. Manchmal geht es einen Moment nicht mehr, dann muss man halt warten und kann erst später wieder richtig Arbeiten, dann wird es manchmal schon 23:00 Uhr bis 23:30 Uhr bis ich Zuhause bin. Das ärgert ihn sehr, da er eigentlich noch etwas Zeit mit seiner Familie am Abend verbringen möchte.

Freizeit als Ergänzung zur Arbeit

Er liebt es nach einem strengen Arbeitstag zuhause etwas im Fernseher zu schauen. Manchmal spielt er aber auch eine Runde Darts gegen seinen 16-jährigen Sohn oder teilt sein Hobby, die Fasnacht, mit seiner 18-jährigen Tochter. «Der Ausgleich ist für mich sehr wichtig.» sagt er. Am Wochenende geht er am liebsten die Spiele des FC Luzern schauen. Er ist schon sehr lange Fan des FC Luzern, er geht eigentlich an fast jedes Spiel ob Heim oder Auswärts. «Wenn ich Fussball schaue, bin ich alle Sorgen los, egal was gerade in meinem Leben los ist. Ich kann einfach abschalten und das finde ich wichtig,» sagt er. Jedoch verbringe der Vater von zwei Kindern seine Freizeit auch gerne mit der Familie. Er grilliere dann auch gerne was für die ganze Familie, meint er.

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