Von der Kosmetikerin zur Kita

Der Weg zum Beruf

G.N wurde in Kurdistan Irak geboren. Dort hat sie auch für 12 Jahre eine Schule absolviert. Ihr Traum war es schon immer Lehrerin zu werden, jedoch haben sich ihre Wege geändert. In Kurdistan schliesst G.N die Ausbildung zur Coiffeurin ab. Im Jahr 2003 hat sie geheiratet und war in die Schweiz ausgewandert, um mit ihrem Mann zu leben. In der Schweiz fühlte sie sich allein und fing so eine Ausbildung zur Kosmetikerin an. Während der Ausbildung verlor sie das Interesse zum Beruf als Kosmetikerin, jedoch hat sie die Ausbildung trotzdem bestanden und ein Diplom erhalten. Im Frühling 2005 hat G.N ihr erstes Kind auf die Welt gebracht und hat somit eine enorme Bindung zu Kindern entwickelt. Durch diese Bindung zu Kindern entschied sich G.N einen neuen Weg einzugehen. Sie begann ein Praktikum im Kinderhaus Wanja in Ebikon als Erzieherin. Dieser Beruf gefiel ihr so sehr.

Lebensaufgabe

Sie ist ein sehr mitfühlender Mensch und hat alle Kinder aus aller Welt lieb, deshalb spendet sie auch öfters mal die ein oder andere Summe. Die Lebensaufgabe von ihr ist es zwei gesunde Kinder zu erziehen und sie richtig zu erziehen. Sie hat eine Tochter, die ist 16 Jahre alt und einen 12-jährigen Sohn. Sie ist stolz auf alle beide, aber möchte trotzdem in Zukunft keine Kinder mehr. Sie hat ihre Mutter verloren und auch dadurch noch mehr begriffen wie wichtig eine Mutter zu haben im Leben ist.

Alltag-Schritt für Schritt

Am Morgen steht sie früh auf, um pünktlich dort zu sein Sie begrüsst die Kinder und die Eltern der Kinder wenn sie, sie bringen danach spielen die Kinder bevor es Frühstück gibt. Wenn man fertig gegessen hat, wäscht man sich die Hände. Manche Kinder schlafen wieder ein. In einer Kita geht es wie einer Familie. Man geht am Morgen schon nach draussen zum Beispiel im Winter, um im Schnee zu spielen. Um 12:00 gibt’s dann auch schon Mittag. Vor dem Mittagessen wird nochmals miteinander gesungen. Bei den kleinen, braucht es sehr viel Aufmerksamkeit. Nach dem Mittag gehen alle Kinder schlafen, es gibt ein Mittagsschlaf. Wenn man wach ist, spielt man in der Kita spiele und wenn es Sommer ist dann auch draussen. Die Kita ist etwas ganz besonders, die Kinder lernen und entwickeln auch Freundschaften mit anderen Kindern. Die nächste Mal Zeit ist das Zvieri und danach ist man wieder am Spielen und am Lernen. Am Abend kommen dann auch schon die Eltern.

Die Liebe zu Kindern

Kinder auf ihre Zukunft vorbereiten und sie dabei zu unterstützen und ihnen die Welt zu zeigen. Man muss die Wünsche der Kinder respektieren und mit ihnen reden. Man unterschätzt sehr oft solche Berufe, denn es ist sehr anspruchsvoll.

Spass an der Arbeit

«Ich gehe sehr gerne zur Arbeit » antwortet sie, denn die Kinder sind der Spiegel der eigenen Arbeit. Es macht mir Freude sie lachen zu sehen. Man braucht viel Geduld nicht nur den Kindern gegenüber, sondern auch den Eltern gegenüber. Man muss freundlich sein, jedes Kind schätzen und sensibel sein.  Es gibt immer mal kleine, mal große Probleme im Kita-Alltag. Kein Mensch ist fehlerfrei. Eigene Fehler zu erkennen und daraus zu lernen ist eine stärke, das im Job auch sehr wichtig ist. Es gibt gute und schlechte Tage. Schlechte, wenn die Kinder den ganzen Tag laut sind, nicht zuhören, Quatsch machen. An solchen Tagen fühlt man sich genervt und kommt nicht mehr dagegen an

One comment

Leave a Reply