Ein Beruf, der abwechslungsreicher nicht sein könnte

Ende 2. Sekundarstufe wusste S.H bereits, dass sie eine Ausbildung als Kauffrau absolvieren will. Sommer 2021 schloss S.H die 3-jährige Lehre erfolgreich ab. Nach ihrer Lehre konnte S.H die Stelle im Amt für Asyl als  Sachbearbeiterin besetzten. Sie liebt die Abwechslung in ihrem Betrieb und die spannenden Themen, mit denen sie täglich zu tun hat.

Der Arbeitsalltag in Kürze zusammengefasst

«Als Kauffrau ist man dafür verantwortlich, die Anfragen der Kunden und Kundinnen selbständig zu bearbeiten und zu lösen», erzählt S.H im Gespräch. Sie habe viel Kundenkontakt am Schalter sowie auch am Telefon. S.H zitiert: «Zu einer meiner täglichen Aufgaben gehört der Post ein– und Ausgang. Ich arbeite am Empfang, helfe und berate unsere Kunden/innen und bin auch am Telefon für sie da». Beim Beruf der Kauffrau ist es wichtig, dass man gut mit Stresssituationen umgehen kann, ausserdem ist es wichtig, dass einem der Kundenkontakt gefällt. Ein wichtiges Arbeitsinstrument ist der Computer, daher wäre es vorteilhaft gewisse PC-Kenntnisse mitzubringen.

So hinterlässt man einen positiven Eindruck bei den Kunden

«Kontaktfreudig und offen sollte man sein», antwortet S.H auf die Frage, welche Kompetenzen wichtig waren, um diesen Beruf auszuüben. «Eine freundliche und aufgestellte Art hinterlässt bei unseren Kunden einen positiven Eindruck.»

Eine kommunikative Person sollte man sein

Da S.H eine kommunikative Person ist, schätzt sie den Kundenkontakt am Schalter am meisten. S.H zitiert: «Ich mag den Austausch mit unseren Kunden und schätze die Zusammenarbeit». Sie habe viel mit ausländischen Kunden zu tun und genau da kämmen ihre Sprachkenntnisse ihr zugute. Selbst mit Kunden, die nicht dieselbe Sprache wie sie sprechen, findet sie sich zurecht. Zu ihren Stärken gehört unter anderem ihre Teamfähigkeit. Sie arbeitet gerne im Team und mit anderen Personen zusammen. S.H behält auch in schwierigen Situationen einen klaren Kopf, wie beispielsweise in Momenten in denen Sie nicht weiter weiss.

Die Schattenseiten in ihrem Arbeitsalltag

«Das Berufsleben ist nicht immer so leicht, wie man  es sich womöglich denkt», erzählt S.H. In jedem Beruf wie auch in ihrem gebe es einige Nachteile. «Fast täglich habe ich es mit ungeduldigen sowie auch unfreundlichen Kunden zu tun»  «Überwiegend wissen sie alles besser und sehen den Fehler gar nicht ein» Selbst in solchen Situationen muss man freundlich und kompetent bleiben. Inzwischen kommt sie aber gut damit zurecht. Sie hat einige Zeit dafür gebraucht und konnte in der Lehre in solchen Momenten auf die Unterstützung ihrer Berufsbildnerin zählen. Dafür ist auch die Lehrzeit da, um sich weiterzuentwickeln und Erfahrung zu sammeln.

Das Leben ausserhalb der Berufswelt

Als Ausgleich zu ihrem Beruf geht S.H gerne in die Natur. «Da kann ich meinen Kopf ausschalten und die Zeit an der frischen Luft geniessen», antwortet sie auf die Frage, wie sie sich von ihrem Arbeitsalltag erholt. Ausserdem liest sie gerne spannende Bücher oder auch liebes Romane. Sie erzählt, dass sie während dieser kalten Jahreszeit gerne mal ein heisses Bad nimmt, um sich und ihrem Körper was Gutes zu tun und den stressigen Arbeitsalltag zu vergessen.

So sieht ihr Zukunftsplan aus

In spätestens 10 Jahren möchte sie verheiratet und ein glückliches Familienleben führen. Sie mag es, mit Kindern Zeit zu verbringen. Das merkt sie vor allem, wenn sie Zeit mit ihren Nichten und ihren Neffen verbringt. Sie blüht regelrecht auf, die Weiterentwicklung der Kinder mit anzusehen. Ihr grösster Wunsch ist es, mal eigene Kinder zu haben. Beruflich würde sie sich gerne in die pädagogische Richtung weiterbilden lassen. Im nächsten Jahr strebe sie die Berufsmaturität an.

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