Von der Büroarbeit zur Handarbeit

«Ich wollte schon immer einen Beruf mit Kleinkindern erlernen, bin aber nie dazu gekommen» antwortet A.B. auf die Frage, was sie schon immer gern machen wollte. Später hat sie sich doch für einen anderen Beruf entschieden. Erlernt habe A. B. den Beruf kaufmännische Angestellte in Zofingen. Dort arbeitete sie 25 Jahre und war zuständig Kundenwünsche entgegenzunehmen per Telefon und E-Mail. Heute arbeitet A.B. in der Firma Magenbrotprofi AG als Produktionsarbeiterin, was sie nie gedacht hätte. Allerdings arbeitet sie nur Teilzeit, da A.B. auch zuhause für die Familie Zeit braucht. «Ich möchte Arbeit und Familie unter einen Hut bringen» antwortet A.B. zu der Frage, warum es genau diese Stelle sei.

Zufriedenheit ist wichtig

Mit der Leistung nach der Arbeit ist sie sehr zufrieden, da sie dort feine Produkte produzieren, die schön verpackt werden. Zu den Hauptaufgaben von A.B. gehören vor allem Magenbrot und spezielle-Confiserie-Produkte einpacken, den Telefon-Dienst von Bestellungen übernehmen und Waren für Abholer verpacken. Vor allem mit der Verschweiss-Maschine arbeitet A.B. am liebsten. Jedoch packe sie Kokosmakronen nicht gerne ein, da sie es perfekt in kleine Beutel verpackt werden müsse. Wer eine gute Fingerfertigkeit habe und flexibel mit Arbeitszeiten sei, habe sicher einen Vorteil bei der Arbeit, meint A.B. In dieser Magenbrotfabrik werden verschiedenste Süsswaren produziert. Lebkuchen, Birnenweggen, gebrannte Mandeln und Schoggi-Magenbrot gehören zu den bekannteren und meistverkauften Produkten. Doch Magenbrot gehört immer noch zum meistgekauften Produkt in ihrem Geschäft.

Strenge Arbeit in Sicht

Die Arbeitszeiten sind je nach Schicht unterschiedlich, momentan arbeitet sie erst am Nachmittag, dafür bis spät in die Nacht. Nach dem 35-minütigen Arbeitsweg wird erstmal alles desinfiziert und gereinigt, bevor A.B. mit dem Arbeiten beginnt. Auch beim Arbeitsplatzwechsel wird alles gereinigt. Allein oder im Team arbeite A.B. je nach Auftrag, was sie beides gerne mache. Zum Team gehören ungefähr 30 Personen, die alle in verschiedenen Räumen eine andere Arbeit betätigen. Es gibt ganz viele unterschiedliche Arbeiten in diesem Betrieb. Einige gehen länger oder sind anspruchsvoller als die anderen.

Arbeitstage können lange dauern

Das Stehen wird nach einem langen Arbeitstag sehr anstrengend und ist ermüdend. Somit bringt die Arbeit auch oftmals Rückenschmerzen. Darum ersehne sich A.B. oft nach dem Schichtende. Zuhause werden die Beine hochgelagert und es wird ein heisser Kaffee getrunken. An einem freien Arbeitstag geht sie gerne mit ihrem Hund spazieren, natürlich erst nach der Hausarbeit. Oder sie verbringt den Abend mit Freunden in einem Restaurant, bei dem sie ihre freundliche Ausstrahlung zeigen kann. Bei schönem Wetter fährt sie Velo oder geniesst einfach das Wetter. Viel Freizeit habe sie in letzter Zeit eher weniger, da jetzt Saisonzeit sei. In der Herbstzeit wird viel Ware bestellt und deshalb gibt es viel im Betrieb zu tun. «Ich geniesse jeden freien Tag, an dem ich mich ausruhen kann», sagt sie zusätzlich zu der Frage.

Wer wartet zuhause

Nach ihrem langen Arbeitsweg wartet ihre Familie mit zwei Kindern und ihr Hund schon auf sie. Auch dort hat sie Arbeit vor sich, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommt. Doch den Haushalt muss sie nicht allein machen. Teamarbeit gibt es auch zuhause. Ihr Team im Geschäft gefalle ihr sehr gut, da alle Mitarbeiter freundlich sind. «Dort arbeiten möchte ich sicher bis zur Pension und danach in kleineren Stunden-Einsätze», antwortet A.B. auf die Frage, wie lange sie dort noch arbeiten möchte. Bis dahin habe A.B. noch einiges vor, dass sie gerne erleben möchte, wie auch Träume. Mallorca ist der absolute Traumort von A.B. Sie verbrachte schon oft den Herbst auf dieser Insel, jedoch nur eine Woche pro Jahr. Ihr Traum ist es, den ganzen Winter dort zu verbringen in ihrem eigenen Ferienhaus.

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