Die Reise mit dem LKW
Als Erstlehre schloss J.L eine Ausbildung bei der SBB als Gleismonteur ab. Da J.L jedoch sehr gerne andere Länder kennenlernt, hat er aus Zweitausbildung die Chauffeur-Lehre beim Galliker Transport in Dagmersellen LU gemacht. Nach der Chauffeur Lehre hat J.L zusätzlich noch den Gefahrengut wie auch den Autokran und Stapler, Kurs absolviert. J.L lebt schon seit mehreren Jahren in Fischbach LU mit seiner Frau und seinen zwei Kindern. Seit 2015arbeitet J.L in Bützberg BE bei der Firma Glaströsch
Mit dem Formel 1 Auto nach England
Nach seiner Lehre bleibt J.L mehrere Jahre beim Galliker Transport, da er dort sehr viel ins Ausland fahren kann. Mit dem LKW ist er schon durch Österreich, Italien, Deutschland, Liechtenstein, Frankreich, Belgien, Holland, Luxemburg, Schweden, England und Dänemark gefahren. Die schönste LKW-Reise ist für ihn die nach Schweden, da ihm Schweden von der Landschaft sehr gefällt. Ein grossartiges Erlebnis ist auch, als J.L mit Formel 1 Autos an die Rennstrecke Brands Hatch in England gefahren ist und am Rennen mithelfen konnte. Als seine Tochter 2005 auf die Welt kam, arbeitete er nicht mehr bei der Firma Galliker Transport, da er mehr Zeit, mit der Familie verbringen möchte, weshalb er nicht mehr Mehrtagestouren fahren wollte. J.L arbeitet danach in Willisau LU beim Hunziker. Hunziker ist eine Firma, die in der ganzen Schweiz Zelte aufstellt für Events. Da er beim Hunziker sehr viel arbeiten muss und die Arbeitszeiten sehr unterschiedlich sind, kündigt er und arbeitet für 2 Jahre beim DusSteinmann in Ettiswil LU. Seit 2015 arbeitet er nun beim Glas Trösch in Bützberg BE. Glas Trösch ist eine spezialisierte Glas Firma.
Warum Chauffeur?
Auf die Frage, wieso er sich für diesen Beruf entschieden hat, antwortet er «Man kann selbständig arbeiten und lernt sehr viele neue Orte kennen.» Ein normaler Arbeitstag als Chauffeur sieht so aus, dass man ca. um 05:15 Uhr aufstehen muss, da der Arbeitsbeginn um 06:00 Uhr ist. Zuerst muss man den LKW abchecken, danach fährt man zum ersten Kunden und lädt die Ware ab. Meistens geht man auf Baustellen, Firmenareale, Schreinereien, Metallbauer oder Fensterfabriken. Feierabend ist erst ca. um 18:00 Uhr, was jedoch sehr unterschiedlich ist. Zu den Tätigkeiten als Chauffeur gehört z. B. LKW fahren wie auch Kran und Stapler, Streckenplanen, laden und abladen der Ware. Auf die Frage, was für Voraussetzungen man für diesen Beruf braucht antwortet er «Sicher braucht man viel Geduld, man sollte ruhig arbeiten und nicht gestresst sein. Man sollte sicher genau arbeiten können wie auch ein gutes Durchsetzungsvermögen haben.»
Das Leben neben dem Beruf
J.L ist 1969 in der Stadt Bern geboren. Mit zwei Jahren zog er mit seinen Eltern und seinen drei Geschwistern nach Huttwil BE und ist dort aufgewachsen. Mit 20 Jahren zog er mit seiner Freundin nach Fischbach LU. Heute lebt er immer noch in Fischbach mit seiner Frau, seinen zwei Töchtern, die dreizehn und sechzehn Jahre alt sind und seinen drei Katzen. An strengen Arbeitstagen erholt er sich gerne Zuhause, indem er TV schaut. Im Winter geht J.L auch sehr gerne an Hockeymatchs wie auch nach Adelboden mit seiner Familie Skifahren. Im Sommer fahrt J.L sehr gerne mit seinen Freunden Motorrad.
Seine Leidenschaft für Eishockey
Schon seit klein auf ist J.L sehr von Eishockey begeistert. Mit 10Jahren spielt er dann selbst als Goaliebei dem Hockey Huttwil (SC Huttwil). Er ist schon seit Jahren ein grosser SCL Tigers Fan, deshalb hat J.L auch schon seit über 15Jahren das Jahresabo und geht an jeden Heimmatch. Er selbst spielt mit 20 Jahren in der besten Liga im Emmental, damals hiess es Emmen Cup, doch diese Liga gibt es heute nicht mehr. Sein Vorbild ist Martin Gerber. Martin Gerber ist ein berühmter Schweizer Hockey Goalie, der in der NHL (Höchste Hockeyliga von Kanada und USA) spielte. J.L ging früher auch auf Martin Gerber Touren in Kanada und konnte ihn auch Live in der NHL bei den Mighty Ducks of Anaheim spielen sehen wie auch bei den Carolina Hurricanes und den Ottawa Senators. Auf die Frage, welches sein schönstes Hockey Erlebnis gewesen sei, meint er das Spiel von den SCL Tigers gegen Rapperswil Jona Lakers, weil SCL dort wieder in die National League aufgestiegen sei und er dort live dabei gewesen sei.Bis zu dieser Saison spielte er plauschmässig beim Team Ochsen Huttwil.
Wunderbar wirklich super toll