Mit dem richtigen Willen – Ist alles möglich

Als Jasmina Mujcinovic mit 14 Jahren in die Schweiz kam, musste sie als erstes die Sprache lernen. Sie startete ganz neu in der 1. Sek in Luzern in Ebikon. Es war nicht einfach für Sie, Ihr ganzes Leben in Bosnien und Herzegowina zu lassen und dann in der Schweiz, einen ganz neuen Anfang zu machen. Sie musste erst lernen was es überhaupt heisst eine kaufmännische Angestellt zu sein. Sie hat alles im Leben erreicht was Sie sich erwünst hat und ist jetzt mittlerweile Dipl. Wirtschaftsfachfrau.

Es ist nicht immer einfach

In einem Arbeitsalltag wo man hauptsächlich, aber nicht nur, mit Patienten arbeiten muss sei nicht immer einfach, meinte Frau Mujcinovic. «Man kann oft in Stress und viel Zeitdruck geraten», antwortete Sie mir auf meine Frage, wie Ihr Arbeitstag aussehen würde. Es kann anstrengend sein, es kommt immer auf die Patienten an, denn Sie können oftmals sehr nervös und angespannt sein. Es gab aber auch Fälle die Sie sprachlos gelassen haben. «Ich verstehe es, wenn die Patieten nervös oder angespannt sind. Es ist nicht immer einfach auch für die Patienten aber Respektlosigkeit ist ein – NoGo», erzählte Sie mit einem ernsten Blick. Neben all diesen nicht so positiven Dingen ist Sie dennoch, sehr froh darüber das dies Ihr Beruf sei, sagte Sie voller Freude.

«Es ist nie zu spät, sich weiterbilden zu lassen.»

Der Weg zum heutigen Beruf

Frau Mujcinovic hat neun Jahre Grundschule hinter sich, doch nicht alle neun Jahre absolvierte Sie in der Schweiz. Bevor der Krieg in Bosnien und Herzegowina ausbrach, lebte Sie mit Ihrer Familie in einem kleinen Dorf in Kljuc ind Bosnien. Ihre Mutter, Ihre drei Schwestern und Sie lebten alle den Umständen entsprechend gut, Ihr Vater war nicht immer hier denn er arbeitete viel in der Schweiz um die Familie finanzieren zu können. Sie ging normal in die Schule bis zur 6. Klasse, doch dann brsch der Krieg aus und Sie mussten flüchten. Als Sie nach einer langen Flucht alles wieder vereint waren und nach vielen Monaten in Asylheimen, konnte Jasmina Mujcinovic endlich mit der 1. Sek starten. Es war nicht einfach für Sie, denn Sie konnte nicht mal die Sprache sprechen. Sie hat es aber doch geschafft und nach Ihrem Abschluss absolvierte sie drei jahre lang die Handelsschule und bekam Ihre erste Festanstellung bei der CSS-Versicherung. 22 Jahre später hielt Sie mit Stolz Ihr Diplom in der Hand, für das Sie sehr hart gekämpft hat.

Der Alltag von J. Mujcinovic

Was Frau Mujcinovic auch sehr schätzt ist Ihr Arbeitsweg. Sie arbeitet im Luzerner Kantonsspital und daher beaucht Sie nicht lange von zu Hause aus, Sie fährt jeden Morgen mit dem Auto zum LUKS, Sie braucht ohne Stau gute zehn minuten. Um 06:30 fangt Sie an zu arbeiten. «Es ist ein sehr interessanter Beruf und er ist sehr abwechslungsreich. Ich mache nie immer dieselben Arbeiten das ist etwas, dass ich an meinem Bruf sehr zu schätzen weiss», ergänzte J. Mujcinovic noch.

An manchen Tagen ist Frau Mujcinovic beim Patientenempfang tätig, Sie trägt alle Informationen über die Patienten ins System ein. An anderen Tagen ist Sie für die Erstellung von Ptientendossiers zuständig. Kosten sicher zu stellen und diverse Abklärungen mit internen und externen Kunden zu machen sind auch ein Teil des Alltags von der Dipl. Wirtschaftsfachfrau.

Familie hat Priorität

Die beiden Kinder von Frau Mujcinovic liegen Ihr an erster Stelle. Sie ist eine alleinerziehende Mutter, schon seit 2018. Damit Sie genug Zeit mit Ihren Kindern verbringen kann, arbeitet Sie nur Teilzeit – 60%. Mittwoch ist Ihre freier Tag, an diesem Tag versucht Sie so viel wie möglich im Haushalt zu erledigen. Bis Ihre Kinder von der Schule und von der Arbeit nach Hause kommen bereitet Sie Immer das Abendessen vor, sodass sie alle gemeinsam essen können.

Leave a Reply

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert