Von der Studentin zur Rekruterin und Berufsbildnerin

Marina Dervenic, 25 Jahre alt machte, direkt nach der Primarschule das Langzeitgymnasium in Luzern. Anschliessend hat sie Soziologie und Naturwissenschaften studiert und machte den Bachelor. Sie hat sich zur Personalassistentin weitergebildet und den Berufsbildnerkurs besucht. Seit März 2022 arbeitet sie in der Klinik St. Anna als Rekruter und Berufsbildnerin ist sie seit August 2022.

Die Aufgaben als Rekruter und Berufsbildner

«In meinem Beruf als Rekruter werden meistens administrative Aufgaben erledigt, wie zum Beispiel Ein- und Austritte, Lohnabrechnungen, Auskunft an den Vorgesetzten etc. und meine Aufgaben als Berufsbildnerin sind es, meinem Auszubildenen Aufgaben zu erteilen und sie in meinem Bereich auszubilden und ich führe immer einmal die Woche ein Gespräch mit ihnen, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist.»

«Unkompliziert ist es nicht» sagt Marina Dervenic

«In diesem Beruf, muss man mit Menschen zusammenarbeiten können und wollen, zudem sollte man eine offene und kommunikative Persönlichkeit haben, da Gespräche geführt werden müssen. Man sollte auch belastbar sein, denn der Arbeitstag sehr stressig werden kann.» Marina Dervenic war geschockt, als eine Kandidatin auf den Job verzichten hat, weil sie ihren Schuck während der Arbeitszeit nicht ausziehen wollen oder als Kandidaten nicht zum Vorstellungsgespräch erscheinen und sich dann nicht mehr gemeldet hat.

Meine Entscheidung

Marina Dervenic hat beim RAV als Personalberaterin gearbeitet bevor sie Rekruterin und Berufsbildnerin in der Klinik St. Anna wurde. «Für diesen Beruf habe ich mich entschieden, da ich Freude an dem Personalwesen habe und weil ich es spannend finde neue Menschen und deren Geschichten kennenzulernen. Es macht mich glücklich eine gute Stelle jemanden anbieten zu können und wenn ich in der Klinik erkannt werde, da ich die Vorstellungsgespräche mit ihnen durchgeführt habe, macht mich das glücklich. Das ist auch ein Unterschied zu meinem alten Betrieb, weil beim RAV sind die Leute eher gezwungen mit mir zu reden und in der Klinik St. Anna haben sie sich freiwillig dazu entschieden sich bei uns zu bewerben. Als Rekruterin hat man eine eher positive Umgebung und die brauche ich.» Natürlich gibt es auch schwierigere Gespräche die Marina Dervenic führen muss, aber da macht es interessant.

Hochladen von Stellen

Marina Dervenic erklärt: «Um eine Stelle zu eröffnen, muss man schauen, wie die anderen Mitarbeiter arbeiten, da man abhängig von ihnen ist. Wenn die andern nicht fest belastet sind, geht es um die 2 Tage und falls die anderen weniger Ressourcen haben, geht es bis zu 10 Tage, bis die Stelle hochgeladen ist. Erst dann kann man sich auf die Stelle bewerben.»

Das Vorstellungsgespräch

«Für ein Vorstellungsgespräch brauche ich meistens 30 bis 60 Minuten, um die Unterlagen zu studieren, aber das ist individuell, ob ich die Stelle öfters rekrutiere oder ich die Stelle nicht so oft rekrutiere. Zu einem Vorstellungsgespräch nehme ich meistens den Lebenslauf und das Motivationsschreiben mit, einen Fragebogen von der Klinik als Denkstütze, 2 Flyer, und ein Ausfahrtsticket darf natürlich nicht fehlen.» Marina Dervenic machen die Vorstellungsgespräche am meisten Spass, aufgrund des Kennenlernens einer neuen Person. Marina Dervenic versucht immer ein Gespräch zu führen und kein Ausfragen.

Der Weg, bis eine Stelle besetzt ist

«Ich führe um die 150 Requisition (Stellen) und momentan sind um die 15 Stellen bei mir offen. Meistens gibt es Stellen die ich immer rekrutiere, da wir mehr Personal in diesem Gebiet brauchen. Deswegen ist es auch immer unterschiedlich, wie lange eine Requisition dauert da es immer auf die Stelle draufankommt. Paar Stellen brauchen einfach mehr Aufwand als die anderen.» Marina Dervenic versucht immer eine Stelle innerhalb 2 bis 4 Wochen zu besetzten, das geht so lange, weil die Kandidaten zuerst noch ein Vorstellungsgespräch führen müssen und Schnuppern.

Zukunftspläne

«Im Moment ist kein Job oder Betrieb Wechsel bei mir geplant da ich erst vor kurzem angefangen habe und immer noch am Reinwachsehn bin. Ich fühle mich wohl in meinem Team und mit meinen Aufgaben. Für die Zukunft habe ich nicht viel geplant ich bin offen, was das angeht.»

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