Im richtigen Beruf
Nach vielen Berufswechseln ist J.L im richtigen Beruf. Seit vier Jahren arbeitet J.L beim Luzerner Kantonsspital als Logistiker. Vorher war er in zwei anderen Berufen tätig, und zwar in einer Druckerei und als Bauwerktrenner. Er merkte mit der Zeit das diese Arbeiten nicht zu ihm passten und entschied sich dadurch für einen Wechsel. Nebst der Arbeit verbringt J.L viel Zeit mit seiner Familie. Auch interessiert ist er an Fussball, sein Lieblingsclub ist der FC Bayern München. Zusammen mit seiner Familie wohnt er in Triengen.
Stärken machen aus!
„Für diesen Beruf muss man konzertiert sein, man muss genau wissen, was man macht und man darf sich keine groben Fehler leisten“, erzählt er. J.L ist sich seiner Verantwortung bewusst. Dieses Verantwortungsbewusstsein gibt ihm viel Sicherheit, Dadurch hat er auch Spass an seinem Beruf. Einer Person die Logistiker/in erlernen möchten, würde J.L Folgendes mit auf den Weg geben: „Man muss bewusst sein, was man machen will und wenn man sich für diesen Beruf entschieden hat, muss es einem auch Freude bereiten. Wenn dir der Beruf Freude bereitet dann kommt alles gut!“ Den Gedanken, den Beruf zu wechseln, hatte J.L nie wirklich. Jedoch meint er, dass es immer einen besseren Beruf gibt, doch solange man Freude daran hat, denkt er nicht daran, den Beruf zu wechseln.
Arbeitsalltag
J.L Arbeitsalltag fängt um 06.00 Uhr an und um 06.15 Uhr kommt auch schon die erste Lieferung, welche sie entgegennehmen und reinstellen. „Wir packen die Kisten aus und kontrollieren die Medikamente mit den Lieferscheinen, dass es übereinstimmt“ erklärt J.L. Wenn dies der Fall ist und alles übereinstimmt, buchen sie die Medikamente nach Verfall und Charge ein. Nachdem sie die Medikamente eingebucht haben, kommen sie je nachdem ins Lager oder die kontierte Ware gelangt in die Kiste, die später zur Station kommt. Sie bereiten auch Infusionen vor und liefern sie aus. Die Mittagspause hat J.L von 12.00 Uhr bis um 13.00 Uhr, danach geht es genau gleich weiter am Nachmittag bis um 15.30 Uhr. Dann hat er Feierabend und fährt nachhause. Wenn er mal einen strengen Tag hatte, probiert er herunterzufahren und nicht mehr daran zu denken. Das sei der beste Weg, sich zu beruhigen meint er.
Sonnen- und Schattenseiten
Als eine Sonnenseite seines Berufes würde er die Arbeitszeiten bezeichnen. Er sagt: „Ich fange früh an, um 06.00 Uhr, aber habe dann um 15.00 Uhr Feierabend.“ Man könnte dies positiv wie auch negativ sehen, wenn man kein Morgenmensch ist. Schattenseiten meint er, hat er fast keine. Das Einzige, was ihn ein bisschen stört ist, dass er zum Teil Samstagdienst hat, „Aber sonst ist alles okay“ sagt er.
J.L ist am 15. Januar 1980 in Kosovo zur Welt gekommen. Er ist bis zu seinem 14. Lebensjahr in Kosovo aufgewachsen und ist danach in die Schweiz ausgewandert. Seitdem lebt er mit seiner Familie in Triengen. Er hat die Schule in der Schweiz abgeschlossen und die Lehre als Storenmonteur angefangen. Doch lief alles nicht so wie geplant und er brach die Lehre ab und fing bei der Druckerei an zu arbeiten. Nun lebt er zusammen mit seiner Frau und 5 Kindern. Momentan Arbeitet er als Logistiker in Kantonsspital in Luzern. |