Die lange Suche führt sie zum Erfolg
Bereits beim Schnuppern wusste S. Berisha, dass das KV ihren Bedürfnissen entspricht. «Ich habe schon seit klein auf gerne mit dem Computer gearbeitet und ich habe schon immer gerne Mails geschrieben.» Dies führte sie zum Entschluss, sich als Kauffrau EFZ im E-Profil zu bewerben. Ihre Berufssuche war anspruchsvoller, als sie es sich vorgestellt hatte, weil früher alle Bewerbungen physisch eingereicht werden mussten. Das hat sie sehr viel Zeit und Geld gekostet. «Ich wollte die Suche aufgeben und meldete mich schon für das zehnte Schuljahr an, bis ich überraschend den Anruf erhielt, dass ich eine Lehrstelle bekommen habe.» Daraufhin konnte sie dann endlich im August 2015 ihre Lehre bei einem passenden Betrieb starten.
Die Verantwortung führte zu Überforderung
Nachdem Samuela Berisha ihre Lehre abgeschlossen hatte, wollte sie Berufserfahrungen sammeln und daraufhin erhielt sie eine neue Stelle bei der Versicherungsvermittlung SSM Partner AG. «Anfangs gefiel es mir sehr gut, bis ich überfordert war mit der grossen Verantwortung», weshalb sie sich entschied, auf den ungesunden Druck zu verzichten und etwas Neues zu suchen bei einem anderen Versicherungsermittler. Die Suche verlief erfolgreich und sie fand eine passende Stelle bei der Neosana AG in Altstätten und arbeitet mittlerweile seit über einem Jahr bei der Abteilung «Administration / Backoffice».
Der lange Arbeitsweg lohnt sich
Samuela Berisha wohnt im Kanton Luzern und der Standort ihrer Arbeit im Kanton Zürich, so hat sie einen Arbeitsweg von einer Stunde. Dies war eine grosse Umstellung, da ihre letzte Arbeitsstelle war viel näher war. Der Arbeitsweg macht ihr jedoch keine Umstände, da ihr das Arbeitsklima im Team wichtiger sei und mehr Priorität habe als der Weg. Da sie die Geduld nicht verlieren möchte wegen dem Stau auf den Autobahnen, benutzt sie mehrheitlich nur die Hauptstrassen, so hat sie eine Stunde zur Arbeit.
Ein Alltag bei der Versicherungsermittlung Neosana
Wenn Samuela Berisha nicht im Homeoffice ist, holt sie zuerst die Post. Sie öffnet die Anträge, erfasst Rückfragen der Versicherung und kontrolliert sie. Dazu erfasst und kontrolliert sie die Rückfragen. Sie beantwortet Backoffice Mails, macht Abklärungen mit den Kunden per Mail und per Telefon. Zu den unangenehmeren Tätigkeiten gehören für sie die Kundenreklamationen: «Die Kunden nehmen keine Acht auf die Wortwahl und ich selbst muss immer ruhig und geduldig sein.» Trotz diesem unangenehmen Punkt kann sie vieles von der Arbeit und den Reklamationen in ihrer Freizeit umsetzen und kann angehnehme Reklamationen als Kund führen. Dank Ihrer Lieblingstätigkeit, «dem Bearbeiten von Backoffice Mails», kann sie in ihrer Freizeit fachgerechte Mails schreiben. Obwohl sie die Vor- und Nachteile ihres Berufes nutzen kann, meint sie: «Ich hätte mich wahrscheinlich für einen anderen Beruf entschieden, hätte ich noch mehrere Berufe geschnuppert nebst dem KV und der medizinischen Branche. Zu dieser Zeit war ich mir noch nicht bewusst, wie vielfältig die Arbeitswelt ist.»
Der grosse Plan steht an
Samuela Berisha hat schon viele Pläne für die Zukunft:: «Mir stehen sehr viele Zukunftspläne bevor. Ich will Betriebswirtschaft studieren, dies an einer höheren Fachschule. Nebenbei will ich eine professionelle Make-Up Artistin werden.» Sie hat einen Make-Up Kurs besucht und somit auch ein Diplom als Master Make-Up Artistin bekommen. Mit ihrer zielstrebigen und führungsstarken Art möchte sie gerne eines Tages ein eigenes Unternehmen führen und auf sich selbst gestellt sein.