Max Muster – Head of Insurance
Die berufliche Tätigkeit
«Hard work always beats talent!» ,eines von vielen Lebensmotto von Max Muster, der aktuell weltweit für alle Versicherungen des Energiekonzerns Shell verantwortlich ist. In einfachen Verhältnissen aufgewachsen und früh seinen Vater verloren, musste Max Muster schon sehr früh Verantwortung übernehmen. «Obwohl wir immer alles hatten, wollte ich meiner Familie ein besseres Leben ermöglichen», sagt der 46-jährige Luzerner. Heute ist Max Muster ein Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Shell Gruppe, Präsident des Stiftungsrates sowie in mehreren Verwaltungsräten von Shell Gesellschaften tätig. Aber schauen wir doch mal, wie alles begann.
Der Werdegang
Max Muster war ein guter Schüler und hätte die Kantonsschule in Luzern besuchen können. Aber er wollte, wie sein älterer Bruder, lieber schnell Geld verdienen und eine KV Lehre machen. Um sich mit 14 ein Mofa leisten zu können, hatte er während den Schulferien jeweils als Buchbinder bei der Ringier AG Zeitungen abgepackt – in Tages- und Nachtschichten. Nach der Lehre bei der Zürich Versicherungs-Gesellschaft in Luzern, konnte Max Muster als jüngster Aussendienstmitarbeiter der Schweiz in Meggen als Versicherungsverkäufer tätigt sein. «Damals konnte man im Aussendienst noch richtig viel Geld verdienen, wenn man hart gearbeitet hat», sagt er und meint damit, dass er seine weiteren Ausbildungen mit diesem Job vorfinanzieren wollte. Denn kurz darauf hat er die Berufsmatura und danach den Betriebsökonom FH an der Hochschule für Wirtschaft in Luzern (HSW) abgeschlossen. Nach vielen Jahre Schule, nahm Max Muster im 2002 eine Stelle bei der KPMG Zug als Wirtschaftsprüfer an. «Es war sehr interessant, immer 2 – 3 Wochen in verschiedenen Unternehmungen zu sein und deren Prozesse und Finanzen zu verstehen.» erinnert er sich gerne an die intensive Zeit zurück. Im 2006, und nach abgeschlossener Ausbildung zum dipl. Wirtschaftsprüfer, nahm Max Muster eine Finanzleitungsstelle bei der Shell in Baar (ZG) an. Während den letzten 15 Jahren hat er sämtliche Abteilungen der Versicherung und Treasury Gesellschaften in der Schweiz geleitet, führt Mitarbeiter in 5 verschiedenen Ländern und sieht immer noch Entwicklungsmöglichkeiten für die nächsten Jahre.
Persönliches
Zusammen mit seiner Frau Mara Muster, hat Max Muster drei Söhne (19, 16 und 13 jährig). Sie wohnen in Ebikon in der Nähe der Stadtgrenze zu Luzern. Die Familie geht regelmässig in die Lenzerheide zum Ski- und Snowboard fahren: «Dort laden sich meine Batterien wieder auf und ich geniesse die Zeit mit der Familie zu verbringen.»
Wenn immer möglich geht er an den Wochenenden an die Fussballmatches seiner Söhne. «Hoffentlich haben sie immer so viel Freude am Mannschaftssport wie ich als Jugendlicher hatte. Es gibt nichts Besseres, als sich nach einem harten Arbeitstag im Training auszupowern.»
Der Traum vom Handballer
Die Karriere von Max Muster hätte auch anders verlaufen können: Als Bub träumte er davon einmal Handballprofi zu werden. Bei Borba Luzern spielte er bis zu den B-Inter Junioren, war in einer Junioren-Nationalmannschaft und konnte in der Nationalliga B in Emmen mittrainieren. «Aber ich hatte schnell gemerkt, dass ich nie wirklich vom Handball leben werden kann.»
Zukunftspläne
«Gesund, glücklich und zufrieden sein», das sei das Wichtigste für ihn und seine Familie. Im beruflichen würde Max Muster gerne noch CEO der Shell Schweiz werden. «Die Energiewende und die Klimakrise ist sehr wichtig für die Gesellschaft und ich würde gerne einen aktiven Beitrag für die Zukunft leisten.» Die Chancen dafür stehen gut, da der jetzige CEO nur noch wenige Jahre vor der Pensionierung ist.
Der Blick zurück
Auf die Frage was er in seiner Karriere anders gemacht hätte, antwortete Max Muster: «Ich hätte viele Sachen und Situationen weniger ernst genommen und mehr Zeit mit meiner Familie und Freunden verbracht. Aber ich bereue nichts. Die harte Arbeit und viel Disziplin haben sich gelohnt.»