G. Mauriello hat sich dazu entschieden, Autohändler zu werden, weil er sein Leben lang immer Fan von Autos war, er Kundenkontakt liebt und er sein Hobby zum Beruf machen wollte. Da wurde ihm bewusst, dass Autohändler genau das Richtige ist für ihn. Im Jahr 1985 startete G. Mauriello mit seiner Karriere als Automobilhändler durch, bis er im Jahr 2018 in die Frühpension ging, weil er die Kündigung für die Räumlichkeiten bekam, welche er gebraucht hatte, da an diesem Platz neue Wohnhäuser gebaut wurden. Er meint, dass er nochmals neu investieren hätte müssen, um das Geschäft am Leben zu halten und das war es ihm einfach nicht mehr wert. Jetzt ist er immer noch Automobilhändler und handelt nach wie vor ab und zu mit Autos, dies nur noch hobbymässig von zuhause aus.
Eine grosse Verantwortung
«Wenn man selbständig ist, hat man eine grosse Verantwortung, da man auf sich alleine gestellt ist und selbst immer Ausschau halten muss, wo und wann man ein neues Auto kaufen kann», meint er. Sein Geschäft befand sich in Horw. Da er in Horw wohnt und ebenfalls aufgewachsen ist, kennt er sehr viele Leute und bekommt so mit, falls jemand sein Auto verkaufen möchte. Autos zu kaufen und natürlich zu verkaufen, Autos zu putzen, zum Maler oder zu einem Spengler bringen und die Kundschaft zu bedienen, dies sind alles Tätigkeiten von einem Autohändler.
«Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht»
«Ich würde dir mitgeben, dass es wichtig ist, auch mal was anderes auszuprobieren, auch wenn deine Idee mal scheitern könnte. Du wirst dich dann nie fragen, was wäre, wenn ich es versucht hätte.» Diese Aussage gab G.Mauriello mit auf den Weg. G. Mauriello sagt ebenfalls, dass man für dieses Hobby brennen muss, um dies zu machen. «Bei meinem Beruf muss man nicht nur Autos mögen, sondern auch den Kundenkontakt», meint Giuseppe.
Vielfalt prägt den Arbeitsalltag
Am meisten schätzt Giuseppe die Verbindung zu den Kunden. Eine seiner Stärken ist sein offenes und ruhiges Auftreten, das ihm immer hilft, auf Kunden zuzugehen. In kritischen Situationen, wie zum Beispiel, wenn der Kunde nicht so viel zahlen möchte wie G. Mauriello das Auto verkaufen will, gibt es vielleicht Komplikationen. Da versucht Giuseppe immer ruhig und gelassen damit umzugehen. «Was ich besonders toll finde an meinem Beruf ist, dass man immer wieder unterschiedliche Arten von Autos hat und das so viel Abwechslung gibt», sagt Giuseppe stolz.
Was wirklich hinter dem Beruf Autohändler steckt
«Viele denken, es sei keine richtige Arbeit oder dass dies ein «Zuckerschleck» sei, aber da muss ich dagegen stimmen und sagen, dass das nicht stimmt. Hinter dem Beruf Autohändler steckt viel mehr. Wie zum Beispiel ordentlich viel Kundenkontakt, aber das heisst nicht nur Gutes, denn es gibt durchaus Kunden, die sehr frech sind und manchmal keine Ahnung haben, wovon sie sprechen. Auf all diese Sachen muss man sich gefasst machen, wenn man Automobilhändler werden möchte. Da dieser Beruf einen schlechten Ruf hat, muss man ihn so seriös wie möglich ausführen», erzählt Giuseppe. Er war immer sehr nett zu den Kunden und konnte gut mit ihnen umgehen, deshalb hatte G. Mauriello 30 Jahre als Automobilhändler Erfolg, weil er immer sehr seriös gearbeitet hat. Bis er dann schliesslich in die Frühpension ging.
Zukunftspläne & das Leben in der Frühpension
Auf die Frage, ob er Zukunftspläne habe, sagt er, dass er seine Frühpension in vollen Zügen geniessen möchte. Dies tut er auch. Giuseppe geht jeden Morgen in ein Caffè mit seinen Freunden. Ebenfalls ist er viel mit seinem Hund Stella unterwegs und geht hobbymässig ins Fitnessstudio. Wenn es schön Wetter ist, verbringt er gerne die Zeit in den Bergen, sei es mit Wandern oder auch mit Biken. G. Mauriello ist auch in einer Jass Gemeinschaft und spielt da gelegentlich mit. Ich bin zwar in der Frühpension, dies heisst aber nicht, dass ich nichts mehr mit Autos zu tun habe. Ich handle derzeit immer noch mit Autos, aber nicht mehr so viel wie früher, erzählt Giuseppe. Er interessiert sich für Immobilien, für technische Institute, Börsen & natürlich für Autos.
Wow super gemacht!