Die Helden im Hintergrund

«Wir sind die Helden im Hintergrund und die Nerds im Vordergrund». Mit dieser Aussage habe Michele Pacucci seinen Beruf erklärt, und zwar ist es der Beruf «Informatiker Systemtechniker». Michele Pacucci ist ein 18-jähriger Mann, der bei seinen Eltern lebt und gerne Sport in der Freizeit treibt, gerade aus der Lehre als Informatiker Systemtechniker gekommen ist. Er lebt in Kriens und arbeitet in Root für die Comfox AG. In der 4jährige Lehre habe er schon eine Menge Erfahrung im Beruf mitgenommen. Seit er klein ist hat er sich für die Technologie befasst du bewundert und war daher schon immer klar, dass er Informatiker werden will. Wie man so oft hört und auch Michele erzählt hat, hört man immer wieder «Informatiker sind Nerds, sie sitzen die ganze Zeit vor dem PC, sie sind ungepflegt und komisch», diese Aussagen musste Michele schon öfters hören und weil es noch passend ist, habe Michele eine Brille getragen. Ob das wirklich stimmt, hat es uns Michele verraten.

Stimmen die Gerüchte?

Stimmen die ganzen Gerüchte über Informatiker? Michele erzählte, das es zu 50% zustimmt. Einerseits seien sie sind Nerds, dass stimme, aber das Ungepflegte und nur vor dem PC stimme gar nicht, und zwar meinte er. Der Beruf kann nicht ableiten, ob eine Person gepflegt oder nicht ist. Jedenfalls habe er bestätigt, dass er gepflegt ist. Die ganze Zeit vor dem PC sitzen stimme auch nicht, und zwar habe man als Systemtechniker sehr viele Jobs. Es könne sein, dass man eine ganze Woche unterwegs ist oder nur vor dem PC hockt. Viele wissen gar nicht, dass Informatiker Systemtechniker auch Unterwegs sein müssen und an den verschiedensten Orten fahren, um Elektronische oder Systematische Dinge zu installieren oder Probleme zu lösen. Deswegen nennt man sie auch Helden im Hintergrund. Das bedeutet man auch handwerklich begabt sein muss und solle immer für neue Aufgaben bereit sein. Michele hat selbst auch bestätigt das er ein kleiner Nerd ist und den Begriff Nerd gar nicht übel nimmt, sondern eigentlich als Kompliment, denn Nerds wüssen sehr viel und seien auch sehr schlau.

Das Besondere

Das Besondere am Beruf ist, dass man mit der Technologie aufwächst und immer auf den neusten Stand sein muss, was manchmal ziemlich streng sein kann. Windows startet zum Beispiel ein neues grosses Update, dann müssen sich alle Informatiker Systemtechniker genau damit befassen und darüber informieren. Nur so könne sie die Kunden beraten und ihnen helfen. Michele meint dazu: «Wenn die Technologie ein Update bekommt, bekommen auch die Informatiker ein Update». Der Zeitdruck ist ein grosser bedeutender Faktor. Wenn man nicht umgehen kann, dann sicher nach den vier Jahren. Man könne sich die ganze Woche vorplanen, es werde nie so ablaufen wie man es sich geplant hat, weil man die immer wieder neue Aufträge bekommt und stark unter Zeitdruck stehe. Teamarbeit wird grossgeschrieben, denn man muss gut fähig sein im Team gemeinsam Probleme zu lösen oder eine Technologie zu installieren.

Die Härte und der Spass

Als Informatiker Systemtechniker muss man vernetztes Denken anwenden, denn man hat immer wieder sehr komplexe Aufgaben zu meistern, die man in kürzester Zeit lösen muss, oft gibt es nicht mal genaue Lösungen für Probleme und dann ist das vernetzte Denken sehr wichtig. Michele macht die Arbeit an der Praxis am meisten Spass, weil man dort nicht nur am PC ist, sondern zum Kunden fährt und dann vor Ort das Problem löst oder z.B ein PC installiert für jemanden. «Kleine Kunden, die sehr komplexe Probleme und oft keine Geduld haben, sind für mich die nervigsten», meint Michele. Man muss als Systemtechniker Informatiker viel Geduld haben, auch wenn der Kunde es nicht hat, was manchmal eine Challenge sein kann. Michele möchte in Zukunft gerne weitere Berufserfahrung sammeln und dann seine eigene IT-Firma gründen. Wer gerne mit Technologie arbeitet und bereit ist, immer neue Sache kennenzulernen, ist der Job Informatiker Systemtechniker perfekt.

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