„Der Krieg zerstörte alles, Freude, Hoffnung aber auch meinen Traum“. Mit diesen Worten blickt I. J. in jene Zeit zurück in der alles für was sie gearbeitet hat, zu Staub zerfiel. Sie konnte aber nie ahnen das der Beruf für den sie als Kind jene Interesse verlor, heute ihr Leben ausmachen würde. Als Bäckerin ist das Backen und Präparieren von Leckereien etwas das ihr sehr am Herzen liegt und meint das sie in der Macchi jene Hoffnung wieder gefunden hat die sie mal verloren hatte. Ivana Janackovic ist am 11. April 1982 , im damaligen Jugoslawien, in der Pirot auf die Welt gekommen. Die heute 40-Jährige behauptet, eine sehr glückliche Kindheit gehabt zu haben und noch viel wichtiger ein glückliches Jugoslawien erlebt zu haben. Sie ist das mittlere Kind der Familie und musste sich schon früh um ihre kleine Schwester kümmern, dadurch wuchs sie zu einer optimistischen und reifen Person auf und war immer bereit eine Führungsrolle zu übernehmen. „Ein neu Anfang musste her“. So beschreibt Ivana die Ankunft in der Schweiz Anfang der 2000er. Physik studieren konnte sie hier nicht, den die damals 22.-Jährige hatte keinen Uni Abschluss. „Ich wusste nicht was machen wollte, bis ich die Macchi entdeckte“. Mit diesen Worten äussert sich sie, als sie den Beruf der Bäckerin entdeckte. Etwas das sie in dem Moment verspürte, vielleicht war es Hoffnung, vielleicht Glück. Mit einem Satz beschreibt sie dieses Gefühl wenn sie darüber nachdenkt: „Back to the Roots“. Der Beruf und Tätigkeit für den Ivana jene Interesse im frühen Alter verlor, war jetzt die Tätigkeit die sie nicht nur gut konnte, sondern auch die Tätigkeit die ihr wieder Hoffnung gab. Schon seit dem sie 6 Jahre jung war faszinierte sie eines, das Backen. „Ich habe meiner Mutter gerne zugeschaut wenn sie Brötchen oder Torten gebacken hat, es war Magie wie sie die Form perfekt traf“ erinnert sich die Serbin. Sie behauptet aber, mit der Zeit sich mehr mit einem anderen Thema beschäftigt zu haben, Physik. Sie bewunderte die Physik und meint das sie dieses Fach unglaublich spannend fand. Es ist aber ganz schnell klar, Sie will Physik studieren Ihr erstes Jahr an der Belgrader Universität für Physik war für sie, „der Himmel“ gewesen. Sie schloss das Jahr als Beste Studentin ihres Jahrgangs ab und alles schien danach das sich endlich ihr langer Wunsch, Physikerin zu werden, erfüllen konnte. Bis der Tag kam an dem wie Ivana sagt, Jene Hoffnung starb. Das 1999 Bombardement auf Belgrad wurde durchgeführt und die Uni wurde von Bomben zerstört. Auf die Frage, ob sie in der Zukunft Bäckerin bleiben möchte antwortet sie klar: „Das weiss ich nicht, ich glaube aber, dass ich die Uni nachträglich abschliessen werde“. Sie möchte ihren jetzigen Beruf noch nicht verlassen, berichtet sie, sie wolle nur einen Abschluss machen. Sie könne sich aber einen Beruf vorstellen, bei dem sie Essens waren Physisch testen würde. So würde sie ihren jetzigen Beruf nicht hundertprozentig aufgeben und hätte trotzdem ihren ersten Traum doch noch leben können. Der Tag beginnt für die 40-Jährige um 03.00 am Morgen, sehr früh muss sie also aus dem Bett steigen. Der All-Tag eines Bäckers besteht darin viele verschiedene Arten von Broten, wie Salz- oder Süssgebäck, zu backen und diese zu verpacken. Teig aus zu weihen und Diese zu Verformen und zuzuschneiden gehören auch dazu. Was besonders zu bei ihrem Beruf ist, neben dem Backen muss sie auch Salate, Sandwiches machen und Suppen in Büchsen auffüllen. „Manchmal möchte ich überhaupt keine Pause machen“, fügt die Serbin zu. Sie ist so in ihrer Arbeit vertieft das sie manchmal überhaupt keine Pause macht. In der Bäckerei gibt es einen weiteren Bereich, in dem Sie auch Arbeiten muss und zwar in der Konditorei. Die Konditorei ist das zweite Stück, den das ist das machen und backen von Feingebäck (Torten). Der Alltag ist im Gegensatz zu anderen Berufen ziemlich einseitig und weniger abwechslungsreich, erzählt sie. Die Aufgaben unterscheiden sich nicht von gestern, das einzige sei das sie nicht wisse wann sie welche Aufgabe machen muss.