von Antonella Gjokai
Entwicklung eines Metzgers in der Schweiz
Aus seiner Leidenschaft hat er sich zum selbstständigen Chef entwickelt in dieser Branche. Als Metzger diplomiert und vier Jahre später mit 20 Jahren als sich selbst bezeichneter «Knirps» als StV.
«Ich durfte Leute mit mehr Erfahrung als ich selbst rumkommandieren», meint er und lächelt stolz, «Haut ab an mich selbst».
Metzger im Privat Leben- Arbnor Gjokaj
Arbnor Gjokaj, 38 Jahre alt wohnt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in einer Wohnung, bei der sich unten dran sein Arbeitsplatz befindet. Als die Frage gestellt wird, was ihm an seiner Arbeit gefällt, antwortet er daraufhin, ohne sich viel Gedanken zu machen «Ich arbeite viel mit Lebensmittel und habe viel Kontakt mit Menschen».
Das früh aufstehen belastet ihn jedoch, doch ehrlich gesagt würden wir alle gerne zwischendurch mal länger im Nest bleiben.
Am Abend kommt er rauf in die Wohnung und verbringt Zeit mit seiner Familie. Er isst mit ihnen, unterhaltet sich über den Alltag seiner Familie und geniesst jeden Augenblick mit Ihnen. Er ist sehr froh darüber, dass er seine Familie immer nah an sich hat und sich in schlechten Zeiten bei seiner Familie ablenken kann, wenn sein Tag nicht dermassen gut verlaufen ist.
Er meint es sei ein wirkliches Schicksal da er die Gedanken als Metzger ausblenden kann und nur für sich selbst und seiner Familie da ist. Er könnte es sich nicht besser vorstellen.
Die guten und die schlechten Seiten eines Metzgers
«Was sind die Vorteile als Arbeitsgeber?», er antwortet, «Ich kann mir die Planung selber erstellen». Die Nachteile sind die kurzfristigen Abmeldungen der Mitarbeiter wegen Krankheiten/Unfällen, die seine Planung durcheinanderbringen. Es ist heutzutage schwierig Personal zu finden, man könnte behaupten schwieriger als eine/-n ausgebildeten Kaufmann/-frau. «Würde ich eine Stelle für eine/-n Kaufmann/-frau rausstellen würden sich bis zu 100 Bewerber/-innen bewerben» *schaut in die Luft und überlegt*, «Würde ich aber ein Inserat für einen Metzger/-in rausstellen würde sich höchstens eine Person, bei Glück zwei Personen bewerben». Die Nachteile seien das die bewerbenden Metzger meistens schon länger aus der Branche ausgetreten sind und sich bei ihm wieder, neu’ finden wollen.
Die Saisons eines Metzgers
Der Beruf macht ihm Spass, sonst würde er es ja nicht machen. Ihm gefällt es besonders das er in gewissen Saisons wie im Sommer wen die Grillzeit anfängt, herausgefordert wird. Im Winter kann ich von eigener Sicht erzählen das er da auch viel Arbeit hat. Es sei viel Stress, aber es hat seine Vorteile wie das er viel mit Menschen in Gespräche kommt und hin und wieder in diesen Gesprächen gute Kritik über sein Fleisch bekommt. Zu seinen Kunden gehören Vereine oder allgemein Eidgenössische Privatkunden.
Die Vergangenheit des Metzgers-Arbnor Gjokaj
Als Kind wusste er nicht das er später als selbstständiger Metzger durchstarten würde. Lachend erzählt er: «Das ist eine spannende Geschichte», er träumte davon ein Feuerwehrmann zu sein. Feuerwehr hat er aber bis vor fünf Jahren noch freiwillig als Hobby gemacht. Seit der Jugend bis zu seinem Eintritt in das selbstständige Leben war er immer auf eine höhere Position gestellt worden. Er fühlte sich schon immer wie ein Chef, darum macht ihm die Selbstständigkeit auch noch bis heute Freude. Er half früher seiner Mutter viel beim Kochen was ihn auch dazu beindruckte mit Lebensmittel zu arbeiten. In der Militär war er auch Koch-hohe Position.
Wenn ihn was stört, dann ist es die Grösse seiner Metzgerei. «Bei mehr Mitarbeiter würde ich schon gerne eine bessere Infrastruktur haben».
Zukunft des Metzgers
Er sagt in der Zukunft wird es sehr kritisch mit den Metzgereien der Schweiz. Die Leute haben andere Einstellungen, was das Vegetarische Leben angeht. Fleisch beinhaltet wichtige Vitamine.
Sehr originell, du hast dich gut vorbereiten und sehr lange dafür gebraucht, das merkt man.
Supär