Ölheizungen, Gasheizungen und Kamine: Wer ist zuständig für diese?

Damit die Bevölkerung im eiskalten Winter warm bleibt, braucht es eine gute Heizung. Diese Heizungen brauchen jede paar Jahre Service. Reto Zimmermann ist einer von wenigen Kaminfeger, welche diese Anlagen putzt und allenfalls repariert.

Während viele Personen noch am Schlafen sind, muss Reto um zwanzig ab fünf aufstehen und dann 15 Minuten vor Sechs Uhr mit dem kleinen Mofa auf den Weg zum Bahnhof in Mühlau machen. «Jeden morgen gehe ich mit dem Zug nach Wohlen.» Nach einer Langen Reise kommt er in Wohlen bei seinem Betrieb an und bereitet verschiedene Materialien und Werkzeuge für den Tag vor.

Anschliessend geht der Feger zum Arbeitsplatz beim entsprechendem Mandanten: Trotz verschiedene Heizungsmethoden haben alle Heizungen einen ähnlichen Ablauf. Zuerst öffne er die dreckige Heizungsanlage und putze sie mit allerlei Werkzeuge, sagt der 18-jährige Kaminfeger. Bei einigen Heizungen wie zum Beispiel einer Ölheizung werde auch Ätze eingesetzt, welches garantiert den Schmutz wegbringe. « Als letzte Aufgabe des Fegers muss die übrige Ätze mit einem Tuch aufgenommen und entsorgt werden, dazu werden die Heizungen wieder eingefettet, eventuell repariert und zugemacht.», erwähnt Herr Zimmermann. Nach diesem Ablauf ist das Schmutzige Heizgerät wieder eine Blitzblanke, einwandfreie Anlage. Für einen kleineren Heizkörper braucht es zwei Ausgebildete eine und bei grösseren je zwei Stunden. Aber es geht normalerweise länger, da man mit einem Lernenden arbeitet.

In allen Haushalten werden wärmende Heizgeräte am meisten im frostigen, bitterkalten Winter gebraucht, die Hauptsaison der Schornsteinfeger. «Wir haben allerlei Klienten über das ganze Jahr, aber eine Heizung wird im kalten Winter am meisten gebraucht. Deswegen sind unsere Dienstleistungen in diesen drei Monaten am populärsten,» sagt der Kaminfeger. Der Winter kann zwar viel Geld für die Firma hereinbringen, aber die Kälte macht diesen Beruf viel anstrengender.

Dieser Beruf ist sehr anstrengend und man wird schnell mit Asche bedeckt. Aber mit all den Nachteilen kommt die Frage, wieso übt Reto diesen Job aus und ist er immer so motiviert? Den Beruf wähle er aus, weil sein Vater auch ein Kaminfeger ist und er wegen einem Zukunftstag völlig erstaunt von der Arbeit ist. Nach einigen Schnupperlehren komme es dann zum Entscheid: Er will Kaminfeger werden! Die Motivation der Kaminfeger kommt, nachdem er alle Schritte vollendet sind und die Heizungen teste und die Wärme der Heizung fühlt. Zu diesem Zeitpunkt weiss man, dass man den Job richtig geleistet hat und dass ohne sie keine warmen Haushalte existieren. Auch motiviert es ihn, mit den Kunden zu reden. Reto arbeite gern mit Kunden.

Dieser Beruf hat auch eine gute Zukunft. Neuere Wärmepumpen und Anlagen kommen komme auf. Auch gibt es Weiterbildungen oder Fachprüfungen, die man machen kann. Beispielsweise kann man die Meisterprüfung machen oder man kann die Gasprüfung bestehen, bei der man sich, wie der Name sagt, sich mehr mit Gasanlagen auseinandersetzt. Umbilden ist auch eine Möglichkeit. Man kann sich zu Heizungsmonteuren bilden, welche die Anlagen selber bauen, anstatt sie zu putzen. Es gibt auch die Möglichkeit, sich mit Verbrennungsanlagen auseinanderzusetzen. Da putzt man die Anlagen, welche all den entsorgten Kehricht und Müll verbrennen. Aber man kann auch eine gewöhnliche Lehre absolvieren. Normale Lehrlingsarbeiten sind Materialien bestellen, den Betrieb putzen, beim Kunden helfen und so weiter.

Im Allgemeinen ist ein Kaminfeger ein sehr interessanter, abwechslungsreicher und einzigartiger Beruf, welcher viel über unsere Haushalte und deren Wärmeanlagen erzählt. Für Handwerklich begabte ist der Beruf sicherlich geeignet.

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